Trainingsaufbau
Dogscooter und/oder Bikejöring
-----> BEISPIELE <-----
Die Motivation
alles hat ein Vorwort, so auch dieses Kapitel.
NICHT JEDER HUND IST FÜR DEN ZUGHUNDESPORT GEMACHT.
Selbst wenn der ganze Körperbau, das Gewicht, die Gene uvm danach schreit Zughundesport zu machen. Mancher ist sehr Lauffreudig, aber mag einfach nicht Ziehen.
Bleibt Fair zu eurem Hund :-)
... die Fitness
braucht nicht nur der Hund :-)
Zu aller erst heißt es "Eigentraining, Eigentraining, Eigentraining".
Nur wer sein Gefährt beherrscht, wird auch seinem Hund gerecht.
Nimm also dein Gefährt und toure damit ein wenig durch die Gegend "learning by doing".
Natürlich gibt es auch hier 1-2-3 Tipps und Tricks, die aber schwer zu Beschreiben sind.
Super Sache in den warmen Sommermonaten ;-)
Ausdauer
bevor es in die kalten Monate geht, kann man Ende August oft schon anfangen seinen Hund wieder längere Zeit neben dem Fahrrad herlaufen zu lassen. Entweder frei oder an lockerer Leine.
- Hund ist im schnellen Trab (kurz vor Gallopp) ca. 16 km/h für ca. 45 min.
Schwimmen baut zudem wunderbar gleichmäßig die Muskeln auf, wer also einen See dazu in der Nähe hat, hat gleich ein Ziel wohin er radeln kann.
Training mit Hund im Zug
!!! wenn es kühl genug ist !!!
Nice to Do:
- nur mit gesunden Hunden
- nur mit gesunden Menschen
- Hund sollte mind. 12 Monate jung sein
- Mensch/Hund Beziehung stimmt
viele Behaupten: Mach Intervall Training, für mehr Strecke und mehr Leistung...
Contra:
- macht den Kopf sehr müde
- demotiviert durch ständig neu beschleunigen
- macht ggf die Pfoten kaputt
Pro:
+ trainiert die VOmax
+ trainiert die Ausdauer
+ trainiert den Herzmuskel
Beispiel für Motivierten "Intervall"
(es ist kein wirklicher Intervall, trainiert aber ebenso die VOmax + Ausdauer)
Fahrt erstmal alleine eine lockere/ruhige Runde.
Strecke: je nach Trainingsstand bis 5km.
Danach pausiert der Hund ca. 20-30 min. In der Box, im Auto -- wirklich Pause, ohne andere Reize.
---> danach spannt den Hund gemeinsam mit anderen Hunden vor und fahrt ca. 2-3km im vollen Tempo (ohne Hilfe deinerseits)
Der Hund wird nochmal richtig anziehen, mit voller Motivation, da die "Freunde" nun dabei sind :-)
(wenn ihr zwei/drei/vier .... Hunde habt, fahrt sie zunächst einzeln und dann im zweier Gespann.)
Wie kann ich noch trainieren?
Ich selbst bei gerne erst die Distanz auf, als die Geschwindigkeit. Dies ist die Königsklasse.
- Mir bringt es auf Rennen nichts, wenn die Strecke 5 km lang ist und mein Hund nach 4km einbricht.
... Intervalle, Intervalle, Intervalle
Variiert dies aber:
5x 600m,
6x 500m oder
3x 1000m oder
8x 400m ;-)
und steigert diese stetig - aber verringert diese auch mal wieder, sodass der Hund mit dem Kopf bei euch bleibt.
"Wer bremst verliert"
- Nein
Um die Distanz am Anfang der Saison aufzubauen, fahre ich selten offen. Jedoch sind die Geschwindigkeiten sehr unterschiedlich.
Wo mein Border Collie gut trainiert bei offener Bremse auf 1 km 28 km/h schafft, schafft mein europäischer Schlittenhund auf 1 km 38 km/h.
Würde ich jetzt sagen, fahrt bei 24 km/h gebremst, ist es bei einem der Hunde sehr sehr unfair.
Anfang der Saison schau ich, was sie mitbringen - um keine Demotivation, keinen langsamen Hund mir anzutrainieren. Trainiere ich dauerhaft gegen die Bremse, nimmt der Hund automatisch den Zug/die Geschwindigkeit irgendwann raus und läuft auch bei offener Bremse dann diese.
Dies wollen "wir" Sprintfahrer keineswegs!
Gespannfahrer, so ab 25km aufwärts, hier macht es Sinn, damit der Hund die Strecke bei gleichem Tempo hält.
Ihr seht - es gibt nicht DEN ultimativen Tipp. Es gibt auch nicht DAS Ziel. Aber gibt EUREN Weg - und diesen zu finden, dabei helfe ich euch gerne.